
Die Hochschulleitung der KSH München verantwortet die Führung, Steuerung und Entwicklung der Hochschule an den beiden Standorten in München und Benediktbeuern. Die Präsidentin steht der Hochschulleitung vor. Alle Mitglieder sind dem bayerischen Hochschulgesetz und den Maßgaben der Trägerin verpflichtet und tragen zu Forschung, Lehre, Studium und Weiterbildung in einem demokratischen und sozialen Rechtsstaat bei.
Prof. Dr. Birgit Schaufler studierte Pädagogik, Psychologie und Soziologie an der Universität Augsburg. Im Anschluss daran war sie fast zehn Jahre in Forschung und Lehre der Universität Augsburg tätig und promovierte dort über die soziokulturelle Konstruktion von Körper- und Geschlechterbildern (Dr. phil.).
In den Jahren vor ihrer Berufung an die KSH München als Professorin für Pädagogik (in 2009) leitete sie den Bereich Fort- und Weiterbildung in einem großen Klinikunternehmen. Personalführung, Budgetverantwortung, Strategieentwicklung und Qualitätsmanagement im Bildungswesen bildeten ihre Tätigkeitsschwerpunkte. Ihr wissenschaftlicher Fokus liegt auf der Führungs- und Professionsforschung, der Personal- und Organisationsentwicklung, der Bildungstheorie und der Biographieforschung. Sie ist u. a. Stellvertretende Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern (LAG ÖF), Mitglied der Vollversammlung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und Mitglied des Aufsichtsrates des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising und engagiert sich in der Begabtenförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie des Max Weber-Programms Bayern.
Von 2016 bis 2021 hatte sie das Amt der Vizepräsidentin für Studium und Lehre inne, vertrat den Präsidenten und verantwortete im Rahmen ihrer Funktion die Ressorts Digitale Lehre, Internationales, Praxis & Career und Qualitätsmanagement. Seit 01.01.2022 ist sie Präsidentin der KSH München.
Prof. Dr. Andreas Schwarz studierte von 1989 bis 1994 Sozialpädagogik an der KSH München und übernahm direkt im Anschluss an sein Studium für fünfzehn Jahre die Leitung einer Einrichtung in der Offenen Jugendarbeit. Zeitgleich nahm er das Studium der Politikwissenschaften an der Hochschule für Politik in München auf.
Von 2001 bis 2008 folgte das Promotionsstudium Politikwissenschaften, Soziologie und Pädagogik an der Universität Augsburg (Promotion bei Prof. Rainer Roth, Dr. phil.). 2010 wurde Prof. Dr. Andreas Schwarz als Professor für Politikwissenschaften an die KSH, Campus München berufen. Bevor er seine akademische Laufbahn einschlug, machte er eine Ausbildung zum Fotografen – eine Leidenschaft, die ihm bis heute erhalten geblieben ist. Die Verknüpfung von Hochschule und Praxis stellen einen Schwerpunkt in seiner Tätigkeit dar und mündete u. a. in die Initiierung verschiedener Fachkreise.
Seit 2012 vertritt er die Hochschule im Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern, war von 2013 bis 2015 Mitglied im Dozentenbeirat und wurde in der Zeit von 2015 bis 2019 zweimal in das Amt des Dekans Fakultät Soziale Arbeit am Campus München gewählt.
Prof. Dr. Martina Wolfinger hat nach ihrer Berufsausbildung zur Bankkauffrau Sozialpädagogik an der Hochschule Mannheim studiert. Im Anschluss war sie, auch in Leitungsfunktion, in der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen und der Altenhilfe/-pflege tätig. Parallel dazu hat sie berufsbegleitend Soziale Gerontologie an der Universität Kassel studiert.
2007 wechselte sie an die Universität Vechta und war dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum Alter(n) und Gesellschaft tätig. Sie promovierte dort im Jahr 2011 (Dr. phil.). Bis zu ihrem Ruf als Professorin für Theorien und Methoden Sozialer Arbeit an die KSH im Oktober 2014, war sie in verschiedenen drittmittelfinanzierten Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekten tätig. Ihre thematischen Schwerpunkte in Forschung, Praxisentwicklung und Lehre liegen auf den Themen Selbstbestimmung, Versorgung und Teilhabe von benachteiligten Menschen im Sozialraum und Quartier, Techniknutzung im Alter sowie Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Sie ist u. a. Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG).
Wolfram Freiherr von Haxthausen trat 1991 nach seinem Studium der Elektrotechnik an der Ruhr-Universität Bochum in die Siemens AG in den Bereich der Kommunikation/Telefonie ein und verantwortete dort den Aufbau entsprechender Technologien in den damals fünf neuen Bundesländern.
Im Herbst 2004 folgte der Wechsel von der Vertriebsorganisation in die hauseigene Academy, die technische Schulungen für Firmenmitarbeiter, Partner und Kunden durchführte. Parallel immatrikulierte er sich für den ‚Executive MBA‘ an der University of Maryland, den er 2008 mit Master degree abschloss. 2008 verkaufte die Siemens AG die Academy an einen amerikanischen Investor. Unter internationaler Unternehmensführung stieg er 2012 in leitende Position auf und übernahm neben weitreichenden Führungsaufgaben auch die Verantwortung in der Budgetplanung und im Controlling (Umsatz ca. 8 Mio. €). Wolfram Freiherr von Haxthausen ist seit Oktober 2015 Kanzler an der KSH.
Der Geschäftsverteilungsplan der Hochschulleitung zeigt, wie sich die Verantwortungsbereiche innerhalb der Hochschulleitung verteilen und welche Aufgaben von der Hochschulpräsidentin, dem Vizepräsidenten für Studium und Lehre, der Vizepräsidentin für Forschung und Entwicklung und dem Kanzler übernommen werden.